Mein Name ist Dr. phil. Petra Saltuari, ich bin glücklich verheiratet und habe zwei Kinder. Nach meinem Studium der Kunstpädagogik und Psychologie habe ich mich selbstständig gemacht und arbeite nun in folgenden Bereichen:
Seit ich mich erinnern kann, hat mich zum einen der gestalterische Ausdruck zum anderen aber auch die Entspannung fasziniert. Insbesondere in der Jugend und als junge Erwachsene habe ich die wohltuende Wirkung des Malens festgestellt, besonders wenn ich mich unwohl fühlte, traurig oder wütend war. Mein Atem beruhigte sich, ich kam in eine Art „Flow“ und vergaß fast alles um mich herum. In diesem Zustand tiefer Entspannung konnte ich mich aktiv entwickeln und Wohlbefinden erlangen.
Ähnlich oder parallel dazu machte ich die Erfahrung, dass ich mich mit Entspannungsmethoden positiv unterstützen konnte. Sei es bei Prüfungen in der Schule oder im Studium. Das Wahrnehmen des eigenen Körpers und die daraus resultierende Selbstfürsorge sind heute ein fester Bestandteil in meinem Leben und in meinen beruflichen Angeboten.
Die Kunsttherapie interessierte mich bereits während meines Studiums der Kunstpädagogik und der Psychologie. Aus diesem Interesse heraus entstand auch meine Abschlussarbeit „Heute brauch´ ich ganz viel Rot“ eine qualitativ-empirische Forschung über eine Malgruppe von Frauen nach Brustkrebs (2000). Ausgangspunkt hierfür war meine Honorartätigkeit während des Studiums innerhalb dieser Malgruppe. Dies beschreibt auch die Art, wie sich mein beruflicher Werdegang entwickelt hat. Oft kamen Arbeitsfelder auf mich zu oder ich kreierte sie selbst. Nach einer Weile entstand der Wunsch, die Arbeit zu reflektieren, zu untersuchen, ihr auf den Grund zu gehen. So entstand die Abschlussarbeit.
Nach dem Studium machte ich eine berufsbegleitende Weiterbildung für klientenzentrierte Kunsttherapie (AKP). In dieser Zeit entwickelte sich mein Interesse für die Arbeit mit Schwangeren. Vielleicht, weil ich selbst Mutter geworden war und mir auch hier die Kunst in kritischen Momenten hilfreich war. Ich schrieb ein Konzept für die „Kunsttherapie in der Schwangerschaft“ und wurde damit im Klinikum Frankfurt Höchst mit offenen Armen empfangen – dank der Initiative zweier Oberärztinnen, die die Notwendigkeit der seelisch-psychischen Betreuung von Risikoschwangeren während des stationären Aufenthaltes erkannten. Dr. med. Sonja Pilz und Dr. med. Ivonne Bedei betrachte ich als „Geburtshelferinnen“ der Kunsttherapie in der Frauenklinik.
Aus dem dort gesammelten Material und viel Herzblut entstand meine Dissertation „Kunsttherapie in der Schwangerschaft – qualitativ-empirische Untersuchung von kunsttherapeutischen Interventionen bei Risikoschwangeren im Klinikum Frankfurt Höchst“ (2011), die ich später auch als Buch veröffentlichen konnte.
Parallel widmete ich mich auch der „Funktionellen Entspannung“, ein tiefenpsychologisch orientiertes Körpertherapieverfahren. Diese Therapieform erweiterte mein Spektrum, so dass sich mittlerweile Kunsttherapie und Funktionelle Entspannung gegenseitig bereichern. Innere Bilder, Körperempfindungen können gestaltet werden, Bilder können im Körper nachgespürt oder beides in Reinform erlebt werden. Je nachdem was der Klient/die Klientin gerade möchte und braucht.
Seit ich meinen Mann, Dr. med. Dipl. Päd. Alexander Quasebarth kennenlernte, kenne und liebe ich auch die Zwiegespräche nach Moeller/Fatia. Das war ein großer Meilenstein in meinem Beziehungsleben. Seitdem führe ich Zwiegespräche und möchte sie nicht mehr missen. Sie sind eine hervorragende Möglichkeit als Paar miteinander in gutem Austausch zu bleiben, sich selbst und gemeinsam weiterzuentwickeln, Probleme als Herausforderung anzupacken, Erotik und Sexualität weiterzuentwickeln und zu genießen. Um Zwiegespräche vermitteln und begleiten zu können, machte ich bei Michael Lukas Moeller und seiner Frau Celia Maria Fatia eine Weiterbildung zur Zwiegesprächsbegleiterin.
Ebenso bin ich Mitglied im Institut für Paartherapie (IfP) in Frankfurt.
Nach fast 13 Jahren löste ich mich aus dem Klinikbetrieb, weil es mich mehr und mehr in die hauptberufliche Selbständigkeit zog, die ich bereits einige Jahre parallel aufgebaut hatte.
Und seit 2016 bin ich nun hauptberuflich selbständig mit meiner Praxis „Mehr Raum und Zeit für mich“, Praxis für Kunst- und Körpertherapie, Zwiegespräche und Paartherapie und Kreativität.